Oldtimer-Classic-Rallye im Fränkischen Seenland: Hautnah Dabei!

Schon immer haben mich Rallyes fasziniert. Insbesondere die, bei denen Oldtimer antreten. Es ist schon etwas anderes als Klassiker, die lediglich bei schönem Wetter gefahren werden. Hier dürfen das alte Eisen und die Fahrer zeigen, was in ihnen steckt. Kürzlich wurde ich vom Veranstalter der fünften Oldtimer-Classic-Rallye im Fränkischen Seenland zur Jubiläumsrallye eingeladen. Tilo Macht, Spezialist, wenn es um Mitsubishi geht, und Besitzer der wohl größten Mitsubishi-Sammlung Europas, ist durch diesen Blog auf mich aufmerksam geworden und bot mir an, hautnah dabei zu sein. So durfte ich als Copilot mitfahren, den Streckenposten helfen und letztlich als Mitfahrer die abschließende Nachtrallye genießen.

Zwischen Rost und Erinnerungen: Der junge Verbinder der Mitsubishi-Oldtimer-Szene

Mitsubishi Galant Oldtimer auf Oldtimermesse

Meine Reise in die Oldtimerszene des Ruhrpotts führte mich auch zu Max. Wie auch Peter Plessa oder Andreas Stahl ist auch er kein Unbekannter. Vor allem die Liebhaber japanischer Klassiker, insbesondere die der Mitsubishi-Oldtimer, werden ihn kennen. Ein sympathischer junger Mann, der einige Oldtimer sein Eigen nennt und viel für den Zusammenhalt der Szene tut. Max fährt einen Mitsubishi Galant der vierten Generation im Alltag. Nur einer seiner Klassiker! Der eher unscheinbare 1981er-Nippon-Klassiker ist als Turbodiesel dennoch etwas Besonderes. Als kleiner YouTube-Star hatte das Auto bereits Auftritte in der legendären „Halle77“ und bei den „Ruhrpottschraubern“. Wer mit einem Mitsubishi-Klassiker liebäugelt, der sollte diesen Artikel aufmerksam lesen.

Schulztuning: eine Legende lebt!

Bigfoot Schulztuning MB 124 Coupe auf G-Klasse Fahrgestell

Nur wenigen dürfte heute die Firma Schulztuning ein Begriff sein. Vor allem in den 1980er und 1990er-Jahren genoss Erich Schulz einen weltweiten Ruf als Tuner und Veredler von Luxusfahrzeugen. Besonders Autos von Mercedes Benz wurden von ihm nach Kundenwunsch umgebaut. So entstanden einmalige Exemplare, die unter anderem im arabischen Raum bestellt wurden. Ende der 1990er-Jahre zog er sich aus Deutschland zurück und ging nach Paraguay. Nach seiner Scheidung erklärte ihn seine Frau für tot. Doch Totgesagte leben länger! Erich kehrte 2012 nach Deutschland zurück. Andreas Stahl (bekannt von den Ruhrpottschraubern) übernahm die Markenrechte und erweckt das Unternehmen zu neuem Leben.

Peter Plessa: Ein Macher in der Oldtimerszene!

Es ist mir ein inneres Blumenpflücken, euch Peter Plessa vorzustellen. Eine treffende Kurzbeschreibung könnte lauten: „Ein Urgestein, Unikat und Macher der Oldtimerszene des Ruhrpotts!“ Doch das wäre zu einfach. Er ist auch eine Art Lebenskünstler, Tüftler und hat trotz vieler Schicksalsschläge nie den Mut verloren. Ich persönlich glaube – er ist daran gewachsen. Peter hat am Bau des aus „Manta, der Film“ bekannten rosa Opel-Manta-Pick-ups mitgewirkt, einige interessante Umbauten realisiert und nicht zuletzt ist er Initiator vieler regionaler Oldtimertreffen im Ruhrgebiet. Die meisten von ihnen sind heute gut besuchte regelmäßige Veranstaltungen. Reich ist er dadurch nie geworden.

Das Krümelmonster: Ein Opel Calibra erwacht zu neuem Leben!

Opel Calibra im Ruhrpott

Hendrik kenne ich bereits seit 2015. Ein Volvo-Treffen hat uns im Spreewald (Brandenburg) zusammengeführt. Neben seinem Volvo 850 besitzt er jedoch auch weitere Klassiker. So zum Beispiel einen Honda Prelude und einen Opel Calibra. Und genau um diesen türkisfarbenen Rüsselsheimer soll es heute gehen. Liebevoll aus einem Stückchen Elend zu einem wirklich schönen Fahrzeug gemacht, wird er heute auch durchaus im Alltag bewegt. Bei den kleinen und großen Opel-Treffen sind seine ständigen Begleiter die Stars.

Chromobil: Ein Audi 100 C1 will Ami sein!

Chromobil Audi 100 C1 1970

Als ich den Audi 100 C1 von Alex sah, dachte ich mir: „Mist, Sonnenbrille vergessen, und einen schwarzen Anzug hast Du auch nicht dabei!“ Der Daily-Driver erinnerte mich auf Anhieb an das coolste Bluesmobil ever! Und so einige Ähnlichkeiten hat er wohl auch. Seit 1997 ist der Audi bereits in Alex’ Händen und hat so einige „Optimierungen“ erfahren. Im Münchner Raum ist er mit diesem Audi 100 C1 bekannt gewesen wie ein bunter Hund, zumindest in den frühen der jetzt fast 30 Jahre! Fans von toprestaurierten Oldtimern werden beim Lesen dieses Berichtes die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, und doch stiehlt dieser Oldtimer den frisch lackierten Perlen oft die Show, vor allem bei den ganz jungen Betrachtern.

Datsun Laurel Julius: Der Nippon-Benz mit Seele!

Japanische Klassiker schweben in der deutschen Oldtimerszene leider unterm Radar. Das möchte ich ändern und den einen oder anderen interessanten Nippon-Klassiker ins Licht rücken. Julius ist so ein Kandidat, der es verdient hat, nicht vergessen zu werden. Julius ist ein Datsun Laurel 2,8 D aus dem Jahre 1981. Oft vergessen: Diese Fahrzeuge brauchen in mancherlei Hinsicht den Vergleich mit einem Mercedes-Benz 123 nicht zu scheuen. In dieser Story hat nicht nur der Besitzer etwas zu erzählen. Auch Julius scheint die Gabe zu besitzen, seine Befindlichkeiten zu äußern! Mit schwarzer Tinte aus der Ölwanne! Nach einer kleinen geschichtlichen und technischen Einführung kommen Michael und Julius zu Wort.

German Bluesmobil und die außergewöhnliche Geschichte eines unrestaurierten amerikanischen Audi 100 C1!

Heute geht es um eine tolle Begegnung in München und die spannende Geschichte eines Audi 100 LS aus dem Baujahr 1970. Der „Ami“ war einer der ersten in Amerika zugelassenen Audis seiner Baureihe und ist vermutlich einer der letzten Überlebenden der Modellreihe aus dem ersten Verkaufsjahr. Die ganze Geschichte, wie Alexander zu ihm gefunden hat und wie der Audi letztendlich den Weg ins heimische Deutschland gefunden hat, erfahrt ihr hier. Auch sein Daily-Driver, Chromobil, hat eine interessante Geschichte. Auch diese will ich euch nicht vorenthalten. Zu beiden Audi-Oldtimern gibt es so viel zu erzählen, dass es zwei Artikel geben wird.

Ein Leben mit der EMW R35!

Frohe Ostern mit der EMW R35

Es ist mir eine Freude, euch mit meinem ersten Blogbeitrag Hans und seine EMW R35 aus dem Baujahr 1953 vorzustellen. Und das pünktlich zu Ostern! Hans, zum Zeitpunkt der Artikelerstellung 86 Jahre jung, lebt in der Oberlausitz (Sachsen).

Kaum jemand dürfte sein Fahrzeug wohl über eine so lange Zeit ununterbrochen besessen haben! Geschätzt 50.000 bis 60.000 Kilometer ist er mit seinem Schmuckstück gefahren und hat einiges zu erzählen. Auch ein paar spezielle Schraubertipps kommen nicht zu kurz. Nach einer kurzen Einführung lasse ich Hans im O-Ton zu Wort kommen.